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  Walpurgis
 
     
 
 
 
 
 
Walpurgishalli Hexentanzplatz
Die Walpurgisnacht, Einleutung des nordischen Frühlings
 
Traditionell am 30. April eines jeden Jahres wird die Walpurgisnacht gefeiert. Der Name dieses Festes geht auf die Heilige Walburga zurück, die am 01. Mai heiliggesprochen wurde.

Das Fest hat eine große Bedeutung vor allem im Harz. Hier finden verschiedene Veranstaltungen an diesem Tag statt und zu Walpurgis werden alljährlich Gäste aus dem ganzen Land im Harz begrüßt. Doch nicht nur kommerzielle Veranstaltungen werden ausgerichtet, sondern es gibt sogar private Feiern, weil die Menschen hier viel Wert auf diese Tradition legen.



In der Nacht vom 30. April zum 01. Mai halten die Hexen angeblich große Feste auf erhöhten Orten und auch auf dem Blocksberg auf dem Hexentanzplatz ab. Der Name für das Fest wurde durch Faust I von Johann Wolfgang Goethe überall bekannt. Sogar in Wörterbüchern aus dem 18. Jahrhundert ist der Name Walpurgis zu finden.
Viele Riten, die aus dem Glauben an Walpurgis stammen, werden immer noch überliefert und heute sogar noch gelebt. So werden Höfe durch Peitschenknallen geschützt, es werden Besen ausgelegt und Maibüsche aufgestellt. Auch das Aufstellen des Maibaumes, was vielerorts festlich begangen wird, stammt aus dem Glauben rund um den Hexentanz. Auch die Hexenfeuer, die in vielen Orten noch traditionell angezündet werden, gehen auf den Brauch der Walpurgisnacht zurück. Am 30. April wird ein Feuer entzündet, mit dessen Hilfe die bösen Geister vertrieben werden sollen. Häufig ist zu sehen, dass Verliebte über das Feuer springen. Heute haben die Feste allerdings mehr etwas mit Vergnügen zu tun, als dass hier wirklich der Tradition gehuldigt wird. So auch beim Tanz in den Mai, bei dem es die traditionelle Maibowle gibt. Interessant und teilweise immer noch so ausgeführt ist der Brauch des Maistrichs. Dabei wird mit Kreide eine weiße Linie von einem Haus zu dem Haus gezogen, in dem der Partner eines Verliebten wohnt.
     
 
 
 
 Sogar in anderen Ländern gibt es ähnliche Feste, die an die Feste auf dem Hexentanzplatz erinnern. So finden in Finnland und auch in Schweden große Feste von Studenten statt, es wird gesungen, getanzt und auch getrunken. Selbst das Maifeuer ist hier bekannt und wird alljährlich angezündet. Allerdings ist im Süden von Europa dieser Brauch weniger verbreitet.
 
     
 
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